Frühjahrssitzung des Bund Deutscher Rechtspfleger in Berlin am 26.04.2024

Die Frühjahrssitzung des Bund Deutscher Rechtspfleger begann am 25.04. auch in diesem Jahr traditionell mit dem BDRhauptstadtFORUM in Berlin. Wie bereits in den letzten Jahren, fand das BDRhauptstadtFORUM auch in diesem Jahr in der Landesvertretung Bremen statt.

Am 26.04. trafen sich die Bundesleitung und die Vertreter:innen der Länder zur Frühjahrssitzung im Tagungshotel. Für den Vorstand des BDR Hamburg nahmen Alexander Marko und Julia Lange an der Frühjahrssitzung teil.

Themen der Frühjahrssitzung waren unter anderem die Öffentlichkeitsarbeit und Werbemittel des BDR, die Situationen in den Ländern, die Besoldungssituation sowie die Situation der BDR-Jugend und die Nachwuchsgewinnung. Zudem wurde sich über die Organisation des Sommerfestes in Berlin im Juni und den nächsten Rechtspflegertag im Jahr 2026 in Erfurt ausgetauscht.

Ein wichtiges Thema auf der Tagesordnung war die Nachwahl von zwei Posten in der Bundesleitung. Christine Hofstetter, die bisher das Amt der Geschäftsführerin ausgeübt hat, hat ihr Amt im April aus persönlichen Gründen niedergelegt. Das Präsidium wählte Björn Benkhoff (BDR NRW) zum neuen Geschäftsführer des BDR.

Der Schatzmeister Manfred Georg hatte bereits bei der letzten Präsidiumssitzung in Kiel angekündigt, sein Amt im zweiten Halbjahr 2024 niederlegen zu wollen. Das Präsidium wählte mit Wirkung zum 01.08.2024 Karolin Korschikowski (BDR Hamburg) zur neuen Schatzmeisterin des BDR.

Das Thema Künstliche Intelligenz ist derzeit überall präsent und hat daher auch seinen Weg in die Frühjahrssitzung gefunden. Die Personalabgänge in den kommenden Jahren werden voraussichtlich nicht durch die Neueinstellungen aufgefangen werden können, sodass davon auszugehen ist, dass die Arbeitsbelastung in den nächsten Jahren steigen wird.  Um der Mehrbelastung entgegenzuwirken, ist aus heutiger Sicht der Einsatz einer KI erforderlich. In welchen Bereichen und in welchem Umfang dies sinnvoll und umsetzbar ist, will der BDR in Form eines eigenen Konzeptes erarbeiten. Das Präsidium ist sich jedoch einig, dass eine Entscheidung des Rechtspflegers nicht durch eine KI ersetzt werden darf. Am Ende muss immer ein Mensch entscheiden.

Auch die eingesetzten ständigen Kommissionen stellten ihre aktuellen Themen und Arbeitsergebnisse vor. Insbesondere die neue Kommission „Soziale Medien“ zeigte den Teilnehmenden auf, dass in diesem Bereich großes Potential besteht und die sozialen Medien künftig für Werbung und Nachwuchsgewinnung genutzt werden können und sollten. Die Kommission wurde vom Präsidium beauftragt, vorhandene Accounts auf Instagram (@bdrbund) und Facebook (Bund Deutscher Rechtspfleger) zu übernehmen und weiterzuführen und einen neuen Account auf Linked-In anzulegen.

(Text: Julia Lange)